Pfalz
Die Pfalz ist mit fast 24.000 Hektar Rebfläche nach Rheinhessen das zweitgrößte Anbaugebiet Deutschlands. Die zu den ältesten deutschen Weinbaugebieten zählende Pfalz erstreckt sich von Worms über mehr als 80 Kilometer Länge bis an die französische Grenze nördlich des Elsass und von den Hängen des Pfälzer Waldes bis in die Rheinebene. Der Name (lat. Palatium = Palast) leitet sich von den Pfalzgrafen des Heiligen Römischen Reiches ab, die in der Stadt Heidelberg vom 13. bis Mitte des 18. Jahrhunderts residierten. Die Pfalz ist Deutschlands sonnigstes, fruchtbarstes und ertragsstärkstes Anbaugebiet. Für Weine aus qualitativ hochwertigen Einzellagen gibt es die Klassifikation Großes Gewächs. In den vielfältigen Böden der Pfalz sind nahezu alle Gesteinsarten enthalten wie Buntsandstein, kalkhaltigen Lehm- und Tonböden, Mergel, Keuper, Muschelkalk, Granit, Porphyr und Schiefertoninseln. Der Weinort Forst liegt zentral inmitten der Anbauregion Pfalz und verfügt mit Pechstein und Ungeheuer über Lagen von Weltruf.