Ein solcher Traditionsbetrieb wie das Weingut Maximin Grünhaus hat es nicht immer leicht, wird von ihm doch Jahr für Jahr erwartet, mit seinen Weinen an der Spitze der Region zu stehen. Dennoch gelingt gerade dies hier in vorbildlicher Manier. Die erste urkundliche Erwähnung von Grünhaus datiert vom 6. Februar 966, als Kaiser Otto I, der Nachfolger von Karl dem Großen, Gebäude, Weinberge und Ländereien an das Benediktienerkloster St. Maximin in Trier schenkte. Dieses Dokument wird heute in der französischen Nationalbibliothek in Paris aufbewahrt. Seit 1981 wird das Gut von Dr. Carl-Ferdinand von Schubert geleitet, der gemeinsam mit seinem Verwalter und Kellermeister ein "Dreamteam im idyllischen Ruwertal" (Gault Millau) bildet. Gemeinsam sind sie für die hohe Qualität der Weine mit ihrer unvergleichlichen Finesse und Eleganz verantwortlich. Es wird der Rebsorte Riesling alleinige Aufmerksamkeit gewidmet. Bei niedrigen Erträgen um 62 hl/ha ergeben sich wunderschön vollmundige, kräftige Weine, die durch ihre herrliche Säurestruktur und Mineralität Lust auf mehr machen. Diese werden in den optimalen Bedingungen der tiefen, kühlen Keller des ehemaligen Benediktiner-Klosters vergoren und schonend vinifiziert. Hierbei wird überwiegend im traditionellen großen Eichenholzfass ausgebaut, was die Individualität der Weine betont und bewahrt. Für uns gehören die ausschließlich spontan vergorenen Grünhäuser Rieslinge zum Allerfeinsten, was derzeit in Deutschland produziert wird.